Nachwort

Wo verläuft die Grenze zwischen Fakten und Fiktion?

Ungefähr hier: Es gab tatsächlich einen Botaniker namens Robert Fortune, in Schottland geboren und aufgewachsen, in England tätig, der im 19. Jahrhundert nach China reiste, dort die Blütenschätze von Blauregen, Päonien und Lilien hob, uns die Kumquat und die Kiwi mitbrachte und Teesetzlinge schmuggelte, während seine Frau Jane mit den Kindern zu Hause in England auf ihn wartete. Ihre Namen, Lebensdaten und manche Ereignisse in ihrer beider Leben habe ich mir für diesen Roman ausgeborgt.

Und hier: Lian ist die Essenz all jener Mädchen und Frauen, die in früheren Jahrhunderten als jianghu für andere wie für sich selbst kämpften. Mehr in Form von Legenden denn als historische Wahrheit überliefert – falls überhaupt –, fanden sie erst mit der Taiping-Rebellion Eingang in die Geschichtsbücher.

Körnchen von Tatsachen, die ich im Feld meiner Imagination ausgesät habe, um diesen Garten von einem Roman wachsen zu lassen.

Ebenfalls für diesen Roman ausgeliehen habe ich mir Erlebnisse auf den verschiedenen Reisen Robert Fortunes durch China, Auszüge aus den Dokumenten der Horticultural Society und Passagen aus den veröffentlichten Reiseberichten Robert Fortunes.

Sämtliche dem Roman und seiner einzelnen Teile vorangestellten Zitate sind von mir selbst ins Deutsche übertragen worden, wobei Arthur Waldegrave-Fernsby und Flora Greensleeves mitsamt ihrer zitierten Werke meiner Imagination entstammen.

Fehler, Irrtümer und Ungenauigkeiten jenseits aller künstlerischen Freiheit sind allein mir anzulasten.

Danke an meine Begleiter auf dieser Reise: Jörg. E.L. Carina, Anke, Corinna und Margrit; AK und Sanne.

Mein besonderer Dank gilt Claudia Wuttke und dem gesamten Team von HarperCollins Germany. Silvia Kuttny-Walser. Mariam und Thomas M. Montasser.

Ihnen ist es zu verdanken, dass mein Traum von diesem Buch Wirklichkeit geworden ist.

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